Transib eine Bahnlegende

Es ist eines der letzten großen Reiseabenteuer: Eine Reise durch zwei Kontinente, eine Reise, die Sehnsüchte weckt, eine Reise in den klassischen Schnellzügen der russischen Staatsbahnen. Eine Reise, auf der der Kontakt mit Land und vor allem mit Leuten unverfälscht erlebt werden kann. Die Zugfahrten dauern jeweils zwischen einem und eineinhalb Tagen, dazwischen sind Aufenthalte in den Metropolen Moskau, Jekaterinburg, Nowosibirsk und Irkutsk vorgesehen, wo Hotelzimmer zur Verfügung stehen. Die Fahrt auf der Transsibirischen Eisenbahn ist keine klassische Gesellschaftsreise. Eine Portion Abenteuerlust sollte genauso zum Reisegepäck gehören, wie ausreichend Fotomaterial für die zahllosen Impressionen zwischen den Roten Mauern des Kremls und dem „Heiligen Meer Sibiriens“.

1. Tag: Moskau

Nach unserer Ankunft in Moskau fahren wir ins Hotel und begeben uns anschließend „in den Untergrund“. Wir unternehmen eine Tour durch die Moskauer Metro, eines der Wahrzeichen der Stadt Moskau. Dabei sehen wir einige der prunkvollsten Stationen des beeindruckenden U-Bahn-Systems, welches speziell unter Stalin als „Paläste für die Genossen Metrofahrer“ konzipiert wurden. (A)

2. Tag: Moskau – Jekaterinburg

Eine Stadtrundfahrt führt uns heute zu einigen der schönsten und interessantesten Sehenswürdigkeiten der größten Metropole Europas. Besonderes Augenmerk widmen wir dem historischen Herzen Moskaus rund um den Roten Platz, wo nicht nur Russlands Geschichte, sondern auch die kontrastreiche Vielfalt der Stadt spürbar ist. Das Luxuswarenhaus GUM, das Lenin-Mausoleum, das Gebäude des historischen Museums und natürlich die prächtige Basilius-Kathedrale stehen wie die roten Mauern und Türme des Kremls gleichsam sinnbildlich für das ganze Land. Anschließend fahren wir zum Bahnhof

und beziehen unser Abteil – das „Abenteuer Transsib“ beginnt. (F)

3. Tag: Jekaterinburg

Die erste Bahnfahrt führt uns durch die Ebenen Osteuropas. Dabei überqueren wir mächtige Ströme, halten in verschlafenen Kleinstädten und quirligen Metropolen und queren schließlich das Uralgebirge, die Grenze zwischen Europa und Asien. Abends erreichen wir Jekaterinburg,

Russlands Tor nach Asien und fahren in unser Hotel. (A)

4. Tag: Jekaterinburg & die Grenze Europa/Asien

Am Vormittag unternehmen wir eine Stadtrundfahrt durch Jekaterinburg. Unerwartet charmant mit einem gelungenen Architekturmix aus Zarenzeit, Sowjetepoche und dem „neuen Russland“ präsentiert sich die Stadt als das sehenswerte Schmuckkästchen der Uralregion. 1918 fand die letzte Zarenfamilie Russlands hier ihr tragisches Schicksal, wo heute die prachtvolle, weiß-golden strahlende Blutskathedrale (E) steht, gleichsam ein neues Wahrzeichen der Stadt. Außerdem besuchen wir ein hochmodernes und informatives Museum (E), das an die Schicksalstage im August 1991 erinnert. Ein Abstecher führt uns schließlich zur nahe gelegenen Grenze zwischen den Kontinenten Europa und Asien und zum beschaulichen KlosterGanina Jama (E). Spät abends setzen wir die Bahnfahrt Richtung Nowosibirsk fort. (F)

5. Tag: Nowosibirsk

Wir durchfahren die enormen Weiten Westsibiriens und queren den gewaltigen Strom Ob, bevor wir Nowosibirsk erreichen. Wir lernen die „Hauptstadt Sibiriens“ am Nachmittag näher kennen. Die noch relativ junge Stadt verdankt ihre Gründung und ihren wirtschaftlichen Aufstieg der Transsibirischen Eisenbahn und so sind Stadt und Bahn bis heute eng miteinander verbunden. Wir sehen unter anderem die imposante Brücke über dem Ob, das Nowosibirsker Opernhaus und das von Bauten im Stil des „sozialistischen Klassizismus“ geprägte Stadtzentrum. Zum Frischmachen stehen uns Tageszimmer zur Verfügung, ehe wir am Abend die Weiterfahrt mit dem Schnellzug in Richtung Osten antreten. (A)

6. Tag: Durch die Weiten Sibiriens

Heute führt uns die Bahnfahrt durch die Weiten Sibiriens. Dichte Wälder voller Birken und Nadelbäume, satte Wiesen, kleine Flüsse – unerwartet abwechslungsreich präsentiert sich die Landschaft, in der auch immer wieder verträumte Dörfer zu entdecken sind.

7. Tag: Irkutsk & Talzy

8. Tag: Am Baikalsee

Allein der Name Baikalsee weckt Sehnsüchte und Träume. Das „Heilige Meer“ Sibiriens ist ein gigantisches Binnengewässer, welches sich über 670 km von Nord nach Süd erstreckt und dabei eine Fläche von über 31.000 km² einnimmt. Der tiefste Süßwassersee der Welt gilt als eines der wichtigsten Wasserreservoire und gehört seit 1996 zum UNESCO-Weltnaturerbe. Während des heutigen Ausfluges und der Fahrt auf der „Baikal-Rundbahn“ entdecken wir rund um die alte Trasse der Transsibirischen Eisenbahn eine der landschaftlich schönsten Gegenden an der „Perle Sibiriens“ zwischen Sludjanka und Port Baikal. (F/M)

9. Tag: Irkutsk - Wien

Heute endet für uns das Abenteuer „Transsib“ und wir treten die Heimreise an. (F)